Anfang des 7. Jahrhunderts zerfleischten sich zoroastrische Iraner und christliche Byzantiner 26 Jahre lang gegenseitig. Nach der Verwüstung weiter Landstriche auf beiden Seiten endete der Krieg in einem Patt. Beide Mächte waren völlig erschöpft und wurden so nach wenigen Jahren leichte Beute für die aus der arabischen Wüste anstürmenden Muslime. Die Mehrheit der damaligen Christenheit und alle Zoroastrier fielen unter muslimische Herrschaft.
Ähnliches könnte auch heute geschehen. Die drei Teile der «alten Welt», die sich ums Mittelmeer gruppieren, sind seit langem latent verfeindet und schwächen sich gegenseitig, obwohl sie viel verbindet und von andern Kulturen unte ...
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Ja, Europa hatte seine Chance. Lange Jahre war die Tür offen! Und man darf es nicht einmal unter seinem eigenen bürgerlichen Namen sagen! Danke Herodot.
Nach der Einleitung und der Ankündigung im zweiten Abschnitt 'Ähnliches könnte auch heute geschehen', hatte ich eigentlich damit gerechnet, das vertiefter auf die Thematik der Religion eingegangen würde. Nach dem Satz 'leichte Beute für die aus der arabischen Wüste anstürmenden Muslime', leider wurde der Schwerpunkt dann anders gelegt. Nicht schlecht, aber ich hätte mir mehr in die Richtung gewünscht, worum es grundlegend geht, siehe Putins orthodoxe Haltung, die Umerziehungslager in China, |XP.