Weltweit gilt die universitäre Ausbildung als Schlüssel zu sozialem Aufstieg; das Ansehen handwerklicher Arbeit ist meistenorts tief. Dies widerspiegeln auch die – wesentlich von europäischen Sozialdemokraten entwickelten – Uno-Entwicklungsindizes, für welche der Prozentsatz von Universitätsabgängern an der Gesamtbevölkerung ein zentrales Kriterium ist. Mancherorts entstand so ein «akademisches Proletariat» von Akademikern, deren Kenntnisse den Bedürfnissen der realen Wirtschaft nicht genügen oder von ihr nicht in genügendem Mass nachgefragt werden. Je theoretischer die Ausbildung, desto grösser ist diese Gefahr. Entsprechend hoch sind mancherorts die Jugendarbeitslosi ...
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Dieser Text hat sehr wenige Daumen und auch sehr wenige Kommentare. Wurde wahrscheinlich eben sehr wenig gelesen. Äusserst schade, denn das Thema ist ein sehr brennendes und überaus wichtiges für die Weiterexistenz unseres Landes und die (mal gewesene?) CH-Brillanz.
Kann diesem Bericht zu 100% zustimmen. Mit den Parlamentslinken, davon ein Grossteil junge ewige, nichtsnutzige, unerfahrene Studenten, in der Privatwirtschaft nicht zu gebrauchen, verkommt die Schweiz, meine Heimat, zur vollendeten Bananenrepublik. Sie befindet sich kurz davor u. es ist 5 vor 12 das Blatt 2023 bei den Gesamterneuerungswahlen zu wenden, auf dass den verblendet kommunistisch rot-grünen Ideologen endlich die gerechte Abfuhr erteilt wird. Nur so lässt sich weiterer Schaden abwenden
Richtig! Leider ist es aber wohl schon 10 NACH 12 und das Blatt wird nicht gewendet werden nächstes Jahr bei den Gesamterneuerungswahlen. Ich vermute eine niedrige Wahlbeteiligung (wie immer) und sogar einen Zuwachs für die abartig unintelligente rot-links-grün-woke-Zerstörungswut-Welle
Bravo, dass dieses Thema wieder mal zur Sprache kommt. Das Problem ist seit sicher 20 Jahren oder mehr bestens bekannt; spätestens aber seit es Rudolf Strahm in seinem Buch "Die Akademisierungsfalle" (2014) thematisiert hat. Leider scheint alles nichts zu nützen. Es beginnt nämlich bei den Eltern, die ihre Kinder meistens "ums Verrecken" studieren lassen wollen-müssen. Und JA, auch beim weiblich-links-dominierten Schulwesen... das nennt man dann den "Schmetterlingseffekt" (Chaostheorie)
Im Mittel haben die damaligen Auszubildenden vor zwanzig Jahren die Abiturienten abzüglich aller Startvorteile heute längst überholt. Es ist einen Frage des Selbstbewusstseins
Man kann genau gleiche Aussagen zur Situation in Deutschland machen! Vielleicht sind wir in Deutschland noch einen Schritt weiter. Es ist traurig.
Schlimm ist in Deutschland der Leistungsverlust an den Schulen, dies zeigt sich in den Defiziten der Lehranfänger wie auch der Studienanfänger.
Es fehlen nicht nur Fähigkeiten im Rechnen, die vor 30 Jahren in den entsprechenden Schulabschlüssen Standard waren, sondern auch angemessene Grammatikkenntnisse.
Ich empfinde dieses Plädoyer für „goldenes Handwerk“ gut. Bleibt zu sagen, dass es leider auch zahlreiche Handwerksbetriebe gibt, welche die Qualifikationen für eine entsprechende Ausbildung m.E. unnötig hochschrauben. Es wäre eine Aufgabe der Bildungspolitik, mehr junge Leute davon zu überzeugen, ein Handwerk zu erlernen und evt. in einem zweiten Schritt an eine Hochschule zu gehen. Abschließend finde ich es schade, dass sich der Autor hinter einem leicht anmaßendem Pseudonym versteckt. Hat er das nötig?