Zu einem Monument wie John Wayne, Gary Cooper oder James Stewart wurde er nicht. Obwohl etwa die Hälfte seiner achtzig Filme Western waren, blieb er immer ein bisschen im Schatten seiner Kollegen: Glenn Ford. An mangelnder Leinwand- präsenz lag das nicht, wohl eher am Typus des schon «verstädterten» Westerners. Nicht mehr die Freiheit steht bei den Filmen, die er prägt, im Zentrum, sondern die von sozialen Machtkämpfen eingetrübten Verhältnisse, durch die er zu navigieren versucht. Mit leicht masochistischen Zügen – verkniffenes Gesicht, schmaler Mund – forderte Glenn Ford nicht nur das Martyrium heraus, sondern schien es auch auszukosten. Vor allem sind es rabiate Frauen, dene ...
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