Morgens um fünf klingelt bei uns der Wecker. Dann steht mein Mann auf und meditiert eine Stunde, bevor er die Familie um Viertel nach sechs weckt. In der Mittagspause setzt er sich eine halbe Stunde hin, und abends verschwindet er wieder für eine halbe Stunde, meist in die Waschküche, weil da niemand stört.
Das geht so, seit er vor zwei Jahren einen Schweige-retreat im Jura besucht hat. Freunde hatten ihm begeistert davon berichtet. Er wurde nicht enttäuscht. Grossartig sei es gewesen, aber auch eine Tortur, erzählte er bei der Rückkehr. Seither sitzt er pickelhart zwei Stunden täglich im Schneidersitz und fokussiert auf den Atem und den Körper. & ...
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