Die Busfahrt von der Dominikanischen Republik bis zum Stadtrand von Port-au-Prince dauert sechs Stunden. Schon weit ausserhalb der haitianischen Hauptstadt tauchen die ersten Lager für die Opfer des Erdbebens vom 12. Januar auf. Manchmal leben die Obdachlosen in richtigen Zelten mit aufgedrucktem Logo der Spenderorganisationen, oft aber nur in behelfsmässigen Behausungen aus Plastikplanen. Erbarmungslos brennt die Sonne auf die elenden Notunterkünfte herunter.
Ausserhalb von Port-au-Prince beginnt der Stau: Lastwagen, beladen mit dem Schutt von eingestürzten Häusern, schmucke Geländewagen der Uno-Friedenstruppe oder anderer Hilfswerke und die «Tap-Tap» genannten Sammeltaxis verstop ...
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