Was wäre der Mensch ohne Himmel, wenn nicht eine in ewiger Dunkelheit gefangene Maus? Das Firmament erst gibt ihm die Möglichkeit, zu schweben über den Dingen, gelegentlich zu sein zwischen Himmel und Erde, losgelöst vom Diktat der Schwerkraft, vom Schlamm des Daseins.
Natürlich, der Himmel, dieser Baldachin der Träume, war schon mystischer, er scheint entzaubert, wissenschaftlich zerlegt und erklärt, aber doch ist er, hartnäckig fast, ein wenig geblieben, was er für Jahrtausende in der Vorstellung des Menschen war; ein Sehnsuchtsort. Ein Topos der Schmerzfreiheit, in dem Engelsflügel zärtlichen Wind um seine Seele wehen lassen, in dem e ...
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