Jede Bundesratswahl ist anders, aber die bevorstehende erinnert an die letzte. Just vor zwei Jahren wünschte sich die SVP eine Frau aus Zürich (Rita Fuhrer), und damit sie eine Chance habe, stellte die Partei brav einen zweiten Kandidaten an ihre Seite (Roland Eberle). Das Bundesparlament solle eine echte Wahl haben, hiess es. Doch weder Fuhrer noch Eberle wurde gewählt. Das lag nicht daran, dass es sich um zwei Regierungsräte handelte, aus Zürich und dem Thurgau, die in Bundesbern nicht so bekannt waren. Der tiefere Grund für die Nichtwahl lag anderswo: Man wollte der oppositionellen SVP wieder mal zeigen, wer die Macht hat im Land. Also wählte man einen dritten Mann (Samuel Schmid). ...
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