Um einen Sturm im Wasserglas schien es sich zu handeln, als einzelne Imame und islamische Organisationen sich über die im Herbst von der dänischen Zeitung Jyllands-Posten veröffentlichten Mohammed-Karikaturen empörten. Nachdem nun aber die Proteste gegen die von Muslimen als blasphemisch betrachteten Zeichnungen (siehe Weltwoche Nr. 2.06) sich wie ein Lauffeuer über den Nahen Osten ausgebreitet haben, droht eine Krise zwischen der EU und der islamischen Welt.
Am letzten Freitag verurteilten Imame in Mekka und Medina die Verunglimpfung des Propheten. Saudi-Arabien hat seinen Botschafter aus Kopenhagen zurückgerufen, Libyen seine Botschaft in Dänemark geschlossen, und das ägyptische Pa ...
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