Komik und Nationalsozialismus erscheinen als Widerspruch in sich selber. Was bitte soll in den Jahren 1933 bis 1945 lustig gewesen sein? In der Nachkriegszeit konnte man sich Humor oder Satire auf der einen Seite und den totalitären Führerstaat auf der anderen Seite nur als tödlichen Gegensatz vorstellen. Sammlungen von Flüsterwitzen erfreuten sich in den fünfziger bis in die achtziger Jahre grosser Beliebtheit. Etwa im Stil: «Stimmt es, dass der Führer Witze über sich selber sammelt?» Antwort: «Ja, aber er sammelt auch die Leute, die sie erzählen.»
Die Popularität solcher Flüsterwitze in der Ära nach dem Zweiten ...
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