Grosse literarische Werke der Vergangenheit können Anlässe sein, um über aktuelle Verhältnisse nachzudenken. Jetzt, da das Wuhan-Virus unter uns ist, eignet sich kein Werk besser als Henrik Ibsens Drama von 1882, «Ein Volksfeind», mit seinem laserscharfen Blick auf grundlegende Fragen von Macht und Korruption, Wissenschaft und Massenbetrug. Natürlich werden auch in anderen Klassikern die Auswirkungen von Seuchen erörtert, von Albert Camus‘ «Die Pest», worin Krankheit zur politischen Allegorie wird, bis zum «Tod in Venedig», worin Thomas Mann die Vermischung von Ansteckung und moralischem Zerfall untersucht.
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