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Interview

«Ich bin nur ein ehrlicher Fan»

Rick Rubin ist einer der gefragtesten Musikproduzenten, seit es Tonstudios gibt. Wenn so ein Mann vergangenen Zeiten nachweint, klingt das nicht nach Gejammer. Schliesslich hat er Johnny Cash zum Wiederaufstieg verholfen und bis zu dessen Tod mit ihm gearbeitet.

Christoph DallachChristoph Dallach
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12.02.2004
Guten Morgen, Mister Rubin. Von wo aus telefonieren Sie gerade?Von meinem Büro aus. Warum fragen Sie? Weil man hört, Sie leiten Ihr Geschäft vom Rücksitz eines schwarzen Rolls Royce, wenn Sie nicht im Studio sitzen.Das entspricht bedingt der Wahrheit. Ich verbringe viel Zeit in diesem Rolls Royce, weil ich einen Fahrer habe und mich daher im Fond entspannen kann. Ausserdem verfügt der Wagen über eine erstklassige Stereoanlage, und so höre ich mir in Ruhe neue Musik und Demotapes an. Das klingt leise nach Hollywood-Wahnsinn.Ich lebe zwar in L.A., aber irre bin ich nicht. Es geht mir bloss um Gewohnheit und Präzision. Sehen Sie, jede Hi-Fi-Anlage klingt anders. Jedes Musikstudio klingt ...
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