Im Oktober sorgte das Oberbaselbieter Dorf Sissach tagelang für Schlagzeilen. Dies, weil der dort ansässige Metzger Rolf Häring angekündigt hatte, zwei Schweine öffentlich zu schlachten. Und zwar so, wie man dies früher bei einer traditionellen Bauern-Hausmetzgete machte, nach derselben Methode und mit denselben Arbeitsinstrumenten. Die Reaktionen waren gewaltig: Die Medien überboten sich mit Berichten über das blutige Vorhaben, in den Leserbriefspalten gingen die Emotionen hoch, von einer «öffentlichen Hinrichtung» war die Rede. Der Schweizer Tierschutz warf Häring vor, er verletze die Würde der Tiere und mache aus ihrer letzten Stunde eine Show, Tierrechtler riefen zu eine ...
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