Ich wollte eine richtige Bernerin werden», sagt Agnes Hirschi, selbstredend in breitem Berndeutsch. Wir sitzen in ihrer Gartenwohnung in der Nähe der Bundesstadt, vor ihr auf dem Tisch steht eine Schachtel mit Fotografien. Sie kramt darin und zeigt dem Besucher eine Auswahl der schwarzweissen Aufnahmen. Manche davon sind zu Ikonen der Zeitgeschichte geworden: etwa das Bild, das eine Gruppe von Menschen in einer Ruinenlandschaft vor einem beschädigten Gebäude mitten in Budapest zeigt. Die Aufnahme stammt vom Februar 1945. Nach einer erbitterten Schlacht hat die Rote Armee die Nazis vertrieben, die am 19. März 1944 in die ungarische Hauptstadt einmarschiert waren. Neben der kleinen ...
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