window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
Berufe mit Zukunft: Harrison Ford als Zimmermann in «Witness».
Bild: ScreenProd / Photononstop / Alam / Alamy Stock Photo

Ich liebe Handwerker

Was ist attraktiver, als mit den eigenen Händen etwas zu erschaffen? Bürohengste und Studierte beeindrucken mich weniger.

11 24 0
21.09.2022
Wenn ich ans Handwerk denke, denke ich an meinen Vater. Mit fünfzehn Jahren absolvierte er die Lehre zum Dreher, mit vierzig bestand er die Meisterschule zum Feinwerkmechanikermeister. Dann riskierte er die Selbständigkeit – und gewann. ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

11 Kommentare zu “Ich liebe Handwerker”

  • tim_heart777 sagt:

    Das Hauptproblem: die Akademisierung der Berufswelt. Für immer mehr Berufsabschlüsse wird eine "höhere" Bildung gefordert (die oft wenig mit der Praxis gemein hat). In D ist Abitur ja schon in den meisten Ausbildungen gefragt. Hierzulande Mature. Man fragt sich warum, denn damit ist man nicht besser befähigt, ein Filialleiter zu sein. Zu viel Bildung verblödet für die Praxis! Meinen Kindern habe ich geraten, sich das mit Unistudium gut zu überlegen. Resultat: nur 1 von 5 hat einen Uni-Abschluss.

    0
    0
  • jiusi sagt:

    Sensationell geschrieben und richtig auf den Punkt gebracht. Danke

    1
    0
  • Michael Wäckerlin sagt:

    So ist es. Drehen, Fräsen und die Kunst des TIG-Schweissens machen den Mann.

    2
    0
  • Jacob Tomlin sagt:

    Handwerker müssen/können immer nur handwerken. Haben keine anderen Interessen. Können nicht die Zeit vertreiben mit Spielen, sie es Tennis, Schach, Bridge. Deshalb werkeln sie immerfort in Garten und Haus, montieren und bohren und fräsen und sägen. Möglichst viel Lärm und Staub macht sie zufrieden. Statt einen Lebhag wachsen zu lassen, stellen sie einen Drahtzaun hin. Der Garten muss auch elektrisch beleuchtet sein. Fahren immer im Auto umher, für Handwerk angemessen, sonst aber nicht.

    1
    3
    • werner.widmer sagt:

      Danke, dass Sie mich so positionieren. Nehmen Sie sich ernst oder meinten Sie es lakonisch? Akademiker und Sesselarbeiten sind am meisten in den Baumärkten anzutreffen. Sie wollen etwas Greifbares machen.

      0
      0
  • werner.widmer sagt:

    40 Jahre Dampfturbinen aufgestellt. Wenn die dann zu drehen anfingen und Strom lieferten, dann flossen die Glückshormone. Wer hat solche Momente, wenn er Tabellen erstellt, deren Auswirkung er nicht erfährt? Der Bauer macht Lebensmittel. Er baut etwas an. Der Bäcker, der Maler, die Coifeuse, der Schlosser und alle anderen "craftsmen" haben am Schluss etwas in der Hand. Nur Reales zält.

    14
    0
  • bmiller sagt:

    Diese Bodenständigkeit hat offenbar einen guten Einfluss auf Sie gehabt, Frau Schink. Diese Überhöhung der Akademisierung wird noch bereut werden, da bin ich sicher.Handwerker werden umworben werden, wenn es es nur noch wenige hat.

    11
    0
  • heidipeter4145 sagt:

    Eine mit Herzblut verfasste Ode an das Handwerk. Danke NenaSchink.

    13
    0
  • ulswiss sagt:

    Mir geht es genau gleich wie Harrison Ford. Ich bin froh, dass ich im "Dreck" angefangen habe. Meine erste Stelle war bei einem Hufschmied. Meine Eltern sagten: Ueli kommt voll schwarz nach Hause ist aber voll glücklich. Daraufhin habe ich eine Lehre als Mechaniker absolviert. Dann gerade danach das Tech als Elektroingenieur wie man heute sagt. All das hat mir mein ganzes Leben geholfen, auch in meinem Unternehmen. Leider wollen heute zu viele Eltern ihre Nachkommen studiert sehen.

    18
    0
  • Nora sagt:

    👍☀️👍☀️👍

    5
    0
  • Ozy Online sagt:

    Ich habe elf Jahre im Strassenbau gearbeitet und kann ihnen bestätigen dass es nichts Befriedigerendes gibt als nach einem 8 Stundentag über eine frisch asphaltierte, noch warme, Strasse zu laufen und zu wissen dass es "Gut" ist. Und später jedesmal wenn man darüber fährt zu wissen dass man zu etwas dauerhaftem beigetragen hat in diesem Land - etwas das wirklich essenziell ist. Ich denke es hilft auch dem allgemeinen körperlichen Wohlbefinden nach der Arbeit etwas "in der Hand" zu haben.

    17
    0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.