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«Ich staune, dass man jetzt staunt»

Wie geht es weiter mit den EU-Verhandlungen? Welche Konsequenzen sind zu erwarten? Wird der Bundesrat den Volkswillen umsetzen? Setzt sich die Schweizer Diplomatie wirklich für die Unabhängigkeit des Landes ein? Chefdiplomat Yves Rossier steht Rede und Antwort.

Philipp GutPhilipp Gut
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06.03.2014
Herr Rossier, ich nehme an, im Aussen­departement ist man erfreut über den Ausgang der Abstimmung vom 9. Februar. Ich weiss nicht, was die Kolleginnen und Kollegen abgestimmt haben. Ich weiss nur, was ich abgestimmt habe. Verraten Sie es uns. Ich stimme fast immer gemäss den Empfehlungen von Bundesrat und Parlament. Warum sollte ich denn über die Abstimmung erfreut sein? Es gab eine wünschenswerte Klärung. Die Schweiz hat deutlich gemacht, dass sie unabhängig bleiben will. Das macht es einfacher für Sie. Jetzt haben Sie einen klaren Auftrag vom Volk. Wenn abgestimmt wurde, ist die Sache geregelt: «Roma locuta, causa finita», wie die Römer sagen. Der Bundesrat hat sich s ...
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