Kein Terrorist verkörpert Gewalt und Fanatismus wie Abu Mussab al-Sarkawi. Erste Schlagzeilen machte der 39-jährige Jordanier mit gefilmten Enthauptungen gefesselter Geiseln im Irak. Gut zwei Jahre nach der US-Invasion überzieht Sarkawi, inzwischen zum Stellvertreter Osama Bin Ladens im Irak aufgestiegen, mit einer pausenlosen Terrorkampagne das Zweistromland. Die Gewalt, mit der er selbst gegen muslimische Zivilisten und schiitische Einrichtungen vorgeht (rund neunzig Prozent der Anschlagsopfer im Irak sind Muslime), hat nicht nur im Westen Irritation und Abscheu provoziert.
Der bitterste Kritiker stammt aus Sarkawis eigenen Reihen. In einem vielbeachteten Interview, das die Weltwoche z ...
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