Peter Stamm: In einer dunkelblauen Stunde. S. Fischer. 256 S., Fr. 33.90
Seit dem Debüt «Agnes» gehört das Verspiegeln der eigenen Identität mit jener des Erzählers, aber auch mit jener seiner Akteure, zum festen erzählstrategische ...
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"... nicht wenige Autoren neigen dazu, ein Leben lang an ihrem Ich-Buch zu schreiben".
Wie wahr!
Genau deshalb habe ich schon im Alter von ca. 20 aufgehört, neuere Schweizerautoren gerne zu lesen. Bei z.B. lateinamerikanischen (und vielen anderen!) Autoren fand ich extrem viel mehr Tiefgang, Sozialkritik/-kompetenz und Lebensweisheit. Und nicht nur Selbstbespiegelungen und Nabelschau.