Jaakob versammelt seine Kinder um sich. Es sind ihrer nicht zwölf, aber stolze acht, und jedes hat etwas über sein Leben mit dem Patriarchen zu erzählen oder, besser, das Leben ohne ihn. Das ist die Grundidee des neuen Buchs von Günter Grass, «Die Box». Jedes Kind bekommt ein Kapitel für sich, der Erzähler mischt sich nur ab und zu ein, das meiste ist Rollenprosa. Von den acht Kindern erfährt man Details aus dem Werdegang, familiäre Umstände, Berufe und Kochgewohnheiten.
Über Grass erfährt man in diesem zweiten Teil seiner Autobiografie nach dem «Häuten der Zwiebel», der die Zeit vom Ende der fünfziger Jahre bis zum Nobelpreis umfasst, das meiste nur durch diesen Kindermund ...
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