Rammstein: Zeit. Universal.
Alles scheint noch auf «Zeit» da zu sein, dem achten Studioalbum von Rammstein, der Gruppe aus der ehemaligen DDR. Sänger Till Lindemann lässt mit seinem wuchtigen Bariton das «R» wieder grollen, die beiden Gitarristen sägen ihre Präzisionsriffs, die Rhythmusgruppe jagt den Puls hoch, darüber schwebt Keyboarder Flake mit seinen Klavierakkorden. Absehbare Provokationen sind eingebaut, pueril und geschmacklos, wie man es von ihnen erwartet. Oder satirisch wie auf «Zick Zack», dem Lied über die Schönheitsindustrie: «Bauchfett in die Biotonne / Der Penis sieht jetzt wieder Sonne».
Im Einklang mit der neuen Platte gehen Rammstein auf W ...
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Man sollte aus einem Studioallbum nicht auf die Bühnendynamik schliessen.
Mit Depression und Todessehnsüchte greift die Band die aktuellen Themen der Zeit auf. Die Corona-Politik (- nicht: das Virus) hat die Menschen in die Depression getrieben, und die gegenwärtige Kriegs- und Schwere-Waffen-Begeisterung einschliesslich der Inkaufnahme eines Atomkrieges durch eine ... Person wie Baerbock zeigt doch Todessehnsucht.
Das nimmt Lindemann - natürlich - auf.