Oskar Kokoschka, Die Windsbraut, 1913–1914 – Da treiben sie im Boot der Gemeinsamkeit auf dem Meer der Liebe dem Untergang entgegen, vorangetrieben in die Tragödie vom unablässigen Wind der Leidenschaft: Oskar Kokoschka und Alma Mahler. Sie sind sich die einzigen Menschen, der eine lebt im andern, zusammen wandeln sie in Welten fernab der Welt. Sie leben für die Dauer von ein paar Herzschlägen eine Liebe, die grösser ist, als es Menschen je sein können. Und doch stirbt die Liebe und nicht die Menschen.
Das mag das grosse Drama, die Ambivalenz der grossen Lieben sein; dass sie die Liebenden gleichzeitig nähren wie nichts anderes auf der Welt, und sie Bissen für Bissen ...
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