Gustave Moreau, Herkules und die Hydra von Lerne, 1876 – Die Welt, das ist nichts Neues, ist eine Hydra, ein vielköpfiges, unsterbliches Ungeheuer, dessen Blut vergiftet ist. In den verborgenen Sümpfen der Welt, gehüllt in schemenhafte Dunkelheit, verdaut sie ihre Beute, doch ihr Hunger auf die Welt ist unstillbar, und so macht sie sich unentwegt auf, verwüstet Landschaften und Länder, zerreisst mit ihren Köpfen das Leben und verschlingt das Sein.
Der Mensch hat wenig, um sich gegen ihre Heimsuchungen zu wehren. Er stellt sich hin mit seinem verzweifelten Mut, seinem Schwert, schlägt ihr einen Kopf ab, und es wachsen zwei neue. Das ist das Wesen dieses Kampfes, so schein ...
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