Suzanne Valadon, Selbstporträt, 1898 – Sie war dem Bild, das die Zeit, das Männer von einer Frau hatten, immer voraus. Sie war schön, klug, wild, eine Verschwenderin des Lebens und des Selbst. Sie war in jenen Jahren, als sie vom Mädchen zur Frau wurde, das Aschenputtel des Montmartre. Trapezkünstlerin wollte sie werden, das passte zu ihrem Verhältnis zum Leben, das ein gefährliches Schweben war, sie fiel vom Himmel, überlebte knapp und schwebte fortan auf dem Boden weiter.
Erik Satie wollte sie heiraten, beim ersten Rendez-vous schon, sie lehnte ab. Sie wollte Toulouse-Lautrec heiraten, der sagte nein, sie drohte sich umzubringen, und was starb, war ihre grosse Liebe. ...
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