William-Adolphe Bouguereau, La brise du printemps, 1895 – Da ist das Blau des Himmels, das nie klarer, das Weiss der Wolken, das nie weisser, das Grün, das nie grüner, und das Wasser, das nie blauer ist. Da ist das Wachsen, das noch kein Sterben kennt, da ist die Schönheit der Welt, die nie unmittelbarer scheint, unbefleckter, unschuldiger. Da ist Frühling.
Wind rauscht durch die zarten Blätter, die sich zur Sonne hin entfalten, er streichelt die Welt, als ob nicht anderswo Stürme toben würden, Amseln hüpfen, fliegen und singen, die Natur trägt wieder Parfüm, und der Mensch taucht ein ins Sonnenlicht, unbeschwert, eingehüllt in frische Farben, in ein wucherndes Leuch ...