Albert Anker, Schlafender Knabe im Heu, 1897 – Wenig nur ist von mehr Anmut als ein schlafendes Kind. Sein Schlaf scheint himmlisch, leicht wie eine Wolke, befreit vom Blitzen und Donnern des Höllischen, vom Albtraumhaften, das sich ins Lebe ...
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Mathias Claudius: Wie ist die Welt so stille / und in der Dämm‘rung Hülle / so traulich und so hold!
- als eine stille Kammer / wo ihr des Tages Jammer / verschlafen und vergessen soll. - Wer will das denn so genau wissen: dass dieses schlummernde Kind nicht etwa „des Tages Jammer“ verschläft und vergisst?! Die Kinderwelt war in keiner Ära so heiter-problemlos, wie sie hier schon wieder schöngefärbt wird. Das Gemälde hat eine ganz andere Aussage: Seht die glückliche Resilienz vieler Kinder!
Eine feinsinnige Vignette mit frischer Perspektive auf diesen heute oft etwas unterschätzen Künstler.
Man darf mit Anker wieder träumen - Anker lässt einem,wenn auch kurz, einen Blck in eine harmonische Welt tun!