Eyvind Earle, Sea Wind and Fog, 1988 – Dann fiel der Nebel des Schlafes über die Menschen im Schloss, zuerst über die Prinzessin, dann über den König und die Königin, über den Koch auch, den Küchenjungen, über Hunde und Tauben, über alle und alles, was Leben in sich trug und im Schloss war, sogar der Wind stand still. Eine riesige Dornenhecke wuchs um das Schloss, undurchdringlich war sie, hundert Jahre lang.
Würde man ein Märchen über die Schweiz spinnen, es könnte so beginnen, mit der Schläfrigkeit seiner Einwohner, der Abschottung gegenüber dem Draussen, der geistigen Windstille, einem Leben, das traumlos geworden ist, einem an sich selbst müd gewordenen Land ...
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