Marcello Foa steht am Fenster seines Büros und schaut nach draussen. «Da, der Petersdom», sagt er, halb zu sich selbst. Vor drei Monaten führte er noch den Verlag des Corriere del Ticino, jetzt ist er Präsident der italienischen Rundfunkanstalt (Rai). Es wirkt, als begriffe er noch nicht ganz, was ihm da widerfahren ist. War er zuvor verantwortlich für 300 Mitarbeiter, sind es nun 13 000. Es ist, als wäre der Bischof von Lugano auf einmal Papst in Rom – und blickte staunend auf sein Reich.
Hinter ihm liegt die verrückteste Zeit seines Lebens. Am 26. Juli traf sich eine kleine Runde im Palazzo Chigi, dem Sitz des italienischen Mini ...
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