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Illustration: Patrick Oberholzer für die Weltwoche
Bild: Illustration: Patrick Oberholzer für die Weltwoche

Mysterien der Weltgeschichte

Im Ballon zum Nordpol

Trotz höchstem Risiko war das kleine Trüppchen von schwedischen Abenteurern voller Zuversicht, als es in den «Adler» stieg. Nach einem 50-stündigen Höllenritt kam es zu einer Bruchlandung auf dem Meereseis. Jetzt kämpften die Männer in der Wildnis der Arktis ums Überleben.

Giles MiltonGiles Milton
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18.01.2018
Exakt um 14.30 Uhr am 11. Juli 1897 stieg ein gigantischer Seidenballon in den arktischen Himmel über Spitzbergen auf. Im Korb befanden sich drei zähe Abenteurer, lauter Schweden, die an ­einer aussergewöhnlichen Reise teilnahmen. Salomon Andrée war der Anstifter. Dem charismatischen und selbstsicheren Mann gelang es, Nils Strindberg und Knut Frænkel dazu zu überreden, ihn bei seinem histo­rischen Ballonflug über den Nordpol zu begleiten. Andrée war siegesgewiss. Sein Ballon, der «Adler», war nach den neusten Erkenntnissen der Wasserstoffherstellung konstruiert. Ausserdem erklärte Andrée, er habe ein auf Schl ...
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