Im Frühling 1983 bereise ich drei Monate lang den Iran für eine Reportage über das Land im islamischen Aufbruch. Per Anhalter. Dazu muss ich mich im «Ministerium für Information» registrieren und bekomme einen Aufpasser, der mich begleitet.
Dieser entscheidet, was ich fotografieren darf und was nicht. Er ist jung, wissbegierig und schüchtern.
«Wie kannst du ohne deine Familie hier sein?»
«Ich arbeite.»
«Und du lässt sie einfach zurück?»
Am letzten Tag besuche ich die ehemalige Residenz des Schahs Mohammad Reza Pahlavi, der in den westlichen Medien vor allem auf ein Leben in Saus und Braus mit seiner Frau Farah Diba reduziert worden war. ...
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Bevor Schah Muhammad Reza Pahlavi mit Hilfe der CIA in die Regierung geputscht wurde, gieng es der Bevölkerung wesentlich besser. Der heutige Zustand resultiert aus den langjährigen Sanktionen und den dauernden Angriffen. Nadelstichen des Wertewestens gegen die Bevölkerung.
Ich kenne Schweizer, die im Iran zu Zeiten des Schahs arbeiteten. Die haben das Leben der Iranis als gut beurteilt. Ob es vor Palewi denen besser ging, ist wohl eine Schimäre. Nach Palewi ist es eine Katastophe geworden, wegen den Islamisten und nicht wegen dem Westen. Das sagten mir die gleichen Schweizer.
Goldene Hahnen, goldene Spiegel, goldenes Klopapier! Nein, stopp das geht nicht, dafür gibt’s den Closomat! Noch heute benutzt das gemeine Volk die linke Hand und Wasser dafür. Geht auch! Die linke Hand gilt daher als unrein!
Ok ... alles in Gold ! Aber dem Volk ging es unter Schah Muhammad Reza Pahlavi wohl besser als heute. Und hatte wohl bessere Zukuftsaussichten für die Jungen. In der Folge hat dann halt das Volk falsch entschieden.