Niemand wollte diese Olympiade noch, als der späte Sommer kam: In Europa hatten sich Terroristen den Alltag unterworfen, eine der ganz grossen Sportnationen war des Staatsdopings überführt worden, und das Gastland Brasilien hatte, seit ihm die Spiele anvertraut wurden, einen Abstieg vom Sonnenmoment seiner jüngeren Geschichte zum wirtschaftlichen und politischen Tiefpunkt durchgemacht. Wer wollte da – live oder in medialer Übertragung – eine ununterbrochene Reihe sportlicher Wettkämpfe sehen, von denen die meisten Disziplinen zwischen den olympischen Jahren keinerlei Interesse finden?
Und waren nicht die olympischen Parolen von der Teilnahme, die wichtiger sei als der Sieg, von d ...
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