Die Definition von Wissenschaft ist genauso unscharf und zufällig wie das reale Tun der Wissenschafter. Am gültigsten ist noch die Lesart, dass Wissenschaft all das ist, was die verschiedenen Professoren, die sich gerade an einer der vielen Universitäten aufhalten, jeweils als solche verstanden haben wollen. Der eine interpretiert Bantu-Lieder, der andere mischt Chemikalien, der dritte kommentiert einen alten Gesetzestext neu und ideologisch um, der vierte liest wieder einmal Leibniz.
Weil eine verbindliche, tragfähige Grundlage für die Beurteilung all dieser Bemühungen fehlt, lässt sich die Leistung von Wissenschaftlern auch mit keinem Massstab erfassen. Das einzige Kriterium, da ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.