Ein Interview mit Deutschlands berühmtestem Schriftsteller ist ein Kampf gegen die Redeflut, mit der dieser erstaunlich vitale Mann, der am 16. Oktober zweiundachtzig wird, den Interviewer schier überschwemmt. Eingesunken sitzt er mir in seinem Lübecker Büro, dem «Grass-Haus», das von Hilke Ohsoling verwaltet wird, gegenüber. Zuvor hat mich die lebhafte Dame kundig durch die zwei Etagen geführt, in denen ich die Lithografien, Skulpturen und Entwürfe des, wie man weiss, nicht nur schreibenden, sondern auch bildenden Künstlers besichtigen durfte, Pilze und Kochmützen als Phalli, liegende Knaben mit hochaufgerichtetem Glied, in Bronze gegossene Buchseiten, Selbst- porträts, tanzende ...
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