Unlängst titelte NZZ-Chefredaktor Eric Gujer so: «Wer weniger Asylmigration will, muss endlich die Grenzkontrollen verschärfen». Der «Dogmatismus» der Regierenden verhindere «selbst einfache Verbesserungen wie eine stärkere Überwachung der Grenzen». Denn Grenzen liessen sich «durchaus überwachen und notfalls schliessen». Ist der NZZ-Chef zum glühenden Anhänger der SVP-Grenzschutzinitiative geworden? Absolut nicht. Denn es geht um Deutschland. Wie bei ihm fast immer.
Eric Gujer meint mit seinen glasklaren Analysen jederzeit das Ausland: «Der importierte Fanatismus aus der islamischen Welt ist ein Aspekt der Migration, der zu lange vernachlässigt wurde.» Aber ...
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Gujers Geist ist so gross, dass er zwangsläufig in alle Richtungen über die Grenzen schwappt.
Die NZZ war für mich einmal die Quelle der Wahrheit und seriös. Ich hatte sie immer, wenn ich im Ausland arbeitete (40 Jahre), abonniert. Nun ist sie mir nicht mehr lesenswert.
Da kann ich nur zustimmen
Gujer kann – und will nicht – über die Schweiz reden: als Schweizer mit deutscher Mutter in Deutschland aufgewachsen und sozialisiert, ist ihm dies stets zuwider.
Wenn er sich äussert, schwingt immer seine Abneigung gegenüber der CH mit, selbst wenn er versucht, sich positiv über sie zu äussern: Er wirkt – und ist – unglabwürdig.
Wie Merkel Deutschland zerstört hat, hat Gujer mit seiner Verdrossenheit die NZZ zunichte gemacht…
Wie immer scharf beobachtet Herr Mörgeli. Man will insbesondere der FDP nicht an den Karren fahren.