Papst Franziskus musste im Vatikan fünfzig Minuten auf den laut Forbes mächtigsten Mann der Welt warten. Tags darauf wuchs sich Wladimir Putins Verspätung auf bereits zwei volle Stunden aus, als der Herrscher Russlands mit seinem Gefolge von fünfzig Limousinen in Triest dem frierenden italienischen Ministerpräsidenten Enrico Letta seine Aufwartung machte. Putin entdeckte in der Eingangshalle des Rathauses ein Piano und klimperte noch ein paar Tastenläufe, ehe er dem Gastgeber die Hand schüttelte. Das war noch nichts im Vergleich zum Juni 2012, als sich in Jalta der ukrainische Präsident Janukowitsch vier geschlagene Stunden zu gedulden hatte. Putin hatte unterwegs mit dem Anführer d ...
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