Dass sich der Romancier, der Essayist, der Journalist und Stückeschreiber seit langem an Gedichten versucht – man hätte es nicht gedacht und nicht erwartet. Jetzt liegt es vor, Hugo Loetschers Gedichtbuch «Es war einmal die Welt», jetzt wird man klüger, hinterher, und erinnert sich an Spuren und Zeichen im Werk, die Lyrisches präfigurieren. In der «Kranzflechterin» zum Beispiel oder in «Noah, Roman einer Konjunktur» gerät man mitten in der Handlung in lyrische Gefilde: Die Sprache verdichtet sich, saugt sich mit Metaphern voll, peilt einen Abschnitt weit, einen Moment lang eine andere Realität an. In der «Wunderwelt» sind ganze Passagen dem Stil der Cordel-Literatur nachempfu ...
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