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China

Imperium des Händeschüttlers

Sein Haar ist perfekt frisiert. Aus seinem Gesicht lächelt Rechtschaffenheit. Mit an Selbstverleugnung grenzender Unterwürfigkeit diente er sich an die Macht. Heute gibt Chinas Staatspräsident Hu Jintao den raumgreifenden Aussenpolitiker. Seine Ziele bleiben dunkel.

Christoph NeidhartChristoph Neidhart
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15.03.2007
Hat Hu Jintao das «Prinzip der fünf Seen und vier Meere» vergessen? Im Hinblick auf den Parteitag der KPC im kommenden Herbst scheint Chinas Präsident diese ungeschriebene Regel zu missachten, die Reformer Deng Xiaoping seinen Nachfolgern ins Stammbuch geschrieben hat. «Fünf Seen und vier Meere» ist eine chinesische Metapher für «überall», Deng meinte damit alle Fraktionen und Regionen – in jener Bandbreite, die das bis heute nominell kommunistische China duldet. Hu Jintao dagegen versucht, nur seine eigenen Leute ins Politbüro zu schleusen. Vor Hu Jintaos Amtsantritt 2003 fragte man sich, ob der damals 61-jährige, für China jugendliche Präsident der ökonomischen Öffnung d ...
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