Sofia Coppola spricht nicht gerne, nicht über die Arbeit, nicht über die Liebe, nicht über ihre Lieblingsspeisen. Interviews sind für sie Folter – jede Frage wie ein Fingernagel, der ihr gezogen wird. Auf dem Festival von Venedig hatte sie im September ihren neuen Film «Lost In Translation» vorgestellt, und da sass sie während der Pressekonferenz auf der Bühne und brachte kaum ein Wort heraus. Neben ihr schaute Bill Murray, der Star des Films, mit seinem vernarbten Gesicht ins Publikum und rettete die Situation mit seinen Gags. Ein Reporter stand auf und teilte mit, dass «Lost In Translation» für ihn der beste Film der letzten Jahre sei. Coppola lächelte kaum. Sie antwortete bl ...
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