«Ich werde mich etwas verspäten», sagt die Stimme.
Salvatore «Bill» Bonanno ist am Telefon. Er habe die Nacht im Krankenhaus verbracht, entschuldigt er sich. Sein Vater Joe Bonanno sei gestern Abend eingeliefert worden. Das Herz. Der Sohn klingt besorgt. «Aber was kann man schon erwarten?», fragt er ratlos. Der Alte ist siebenundneunzig.
Über Tucson flimmert die Hitze des amerikanischen Südwestens. Eine Wüstenlandschaft. Heiss wie Sizilien. Vielleicht wollte Joe deshalb in Tucson leben. Und sterben.
Götterdämmerung für Joe Bonanno: Im St.-Mary-Krankenhaus in Tucson, Arizona, ringt er mit dem Tod. Und mit ihm wird der Letzte der grossen amerikanischen Mafia-Dons ins Grab fahren. ...
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