Am Toreingang der alten Stadtmauer von Famagusta lungern einige Taxifahrer. Fünf Uhr nachmittags, vierzig Grad Hitze, keine Kunden. Nur zuweilen taucht der eine oder andere ziellos herumschlendernde Tourist auf, auf der Suche nach irgendetwas, was sich nach Ferien anfühlt, und findet es ganz offenkundig nicht.
«Früher war alles anders, bevor die verdammten Türken kamen», sagt Cemaal, einer der Taxifahrer und selbst Türke. Er sagt es im Auto, ausser Hörweite der anderen, denn die sind Festlandtürken, solche, die nach dem Krieg als «Kolonisten» nach Zypern kamen, aus Adana und Mersin und anderen staubigen Orten der anatolischen Provinz. Man versprach ihnen Häuser, Jobs und Geld. J ...
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