Glaubt man den überlieferten Zeugnissen, ging es den Schweizer Privatbankiers nie bloss um den Gewinn. Trotz der verlockenden Magie des Geldes bewahrten sie stets ihre calvinistische Ader, wonach der Profit aus Fleiss und Pflichterfüllung entsteht und daher «gottgefällig» ist. So umschreibt auch ein Bonmot das Wirken der noblen Bankiers sehr treffend: «Ihr Geschäft ist das Geld, doch ihre Gedanken sind bei Gott.»
Um solche Gedanken ging es im vergangenen Februar kaum, als die beiden grössten Schweizer Privatbanken, Pictet und Lombard Odier, überraschend eine gemeinsame Pressekonferenz in Genf anberaumten. Das liess insofern aufhorchen, als diese sonst so diskreten Häuser kaum ...
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