Nach der Ankunft in Tegel sah es auf den ersten Blick aus, als ob man halb Berlin evakuiert hätte: menschenleer die Strassen und Plätze. Wollte man am Wahltag nur Merkel-Wähler zurücklassen? AfD-Sympathisanten entfernen? Die Wahrheit war prosaischer. Berlins rot-rot-grüner Senat hatte in unergründlicher Weisheit den alljährlichen Stadtmarathon ausgerechnet auf den Wahltag gelegt – und die Stadt damit für Wähler, Wahlhelfer und Wahlbeobachter weitgehend unpassierbar gemacht. Weltwoche-Reporter Wolfgang Koydl legte selbst marathonähnliche Distanzen zu Fuss zurück, weil anders kein Durchkommen war in Deutschlands Hauptstadt. Seite 14–17
Etwas mehr als guten Willen brauc ...
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