Die Ansicht, dass den Bürger, der die Vorgänge in Bern kontinuierlich verfolgt, nichts mehr überraschen kann, ist falsch. Mit ihrem Willkür-Antrag, eine bereits fixierte Volksabstimmung zu verschieben und so die Umsetzung eines Parlamentsbeschlusses zu sabotieren, stellt sich CVP-Bundesrätin Doris Leuthard, dirigiert von der Lobby der Wirtschaft, gegen alle Gebräuche und Gesetze. «So etwas hat es überhaupt noch nie gegeben», erklären altgediente Beamte, hörbar entsetzt. Dass der Bundesrat sich auf diese Diskussion einlasse, sei «schlicht verheerend für die Glaubwürdigkeit des Gremiums und der Politik insgesamt».
Am 14. Januar setzt der Bundesrat, einstimmig, ohne Diskussion, ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.