Der Bundesrat hat Versuche mit Roadpricing beschlossen. 160 Jahre nachdem die Schweiz ihre Binnenzölle abgeschafft hat, dürfen die Städte wieder Geld verlangen für die Benutzung ihrer Strassen. Und das möglichst differenziert: Zürich soll teurer sein als Zuoz, Stosszeiten teurer als Schlafzeiten, Porsche teurer als Panda. Das Angebot an Strassen ist limitiert, die Nachfrage ist hoch, also soll der Markt das Ungleichgewicht lösen über den Preis.
Dumm nur, dass auf der Strasse der Markt fast nicht spielt. Denn egal, wie teuer das Autofahren wird: Das Verkehrsaufkommen bleibt relativ unverändert. Ökonomen sprechen von einer geringen Preiselastizität. Die Schweizer fahren trotz ständ ...
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