Sie wolle archäologische Studien durchführen, sagte Isabel Pedro dem ägyptischen Konsul in Paris vor sechzig Jahren und präsentierte ihm ihren uruguayischen Pass. Doch ihre Reise hatte einen anderen Grund: Sie war vom Mossad beauftragt worden, Ägypten auszuspionieren. Bei Reisen durchs Land sollte sie nicht nur militärisch relevante Beobachtungen aufzeichnen und nach Tel Aviv kommunizieren, sondern auch die Elite am Nil über deren Pläne aushorchen.
Zu Beginn der 1960er Jahre war der Einsatz am Nil ein gefährliches Unterfangen. Jüdische Spione, die 1955 in Kairo entlarvt worden waren, sassen immer noch in ägyptischen Gefängnissen. Aber Pedro liess sich nicht einschüch ...
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