Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.
Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.
Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.
Unzulässig sind:
- Antisemitismus / Rassismus
- Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
- Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
- Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
- Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
- Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
- Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
- Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
- Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
- Kommentare, die kommerzieller Natur sind
- Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
- Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
- Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
- Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
- Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.
Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.
Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.
Pierre Heumann
Ich denke Israel kann Ratschläge aus Europa getrost ignorieren. Ein Europa das nicht einmal fähig ist seine Aussengrenzen zu schützen. - Alles warme Luft was aus Europa kommt!!
Gaza ist ein Unruheherd, der sich nie bessern wird und von Jahr zu Jahr schlimmer wird nach den Absichten des Irans. Muss sich das Israel gefallen lassen. Entscheidet darüber ein Gerichtshof von Leuten, die nicht einmal gewählt wurden. Und Historiker sind Leute, die nach ihrer politischen Einstellung ihr Urteil abgeben. Fall Meili lässt grüßen. Diese „Schweizer“ Historiker haben daraus ein politisches Machwerk geschrieben, welches man aus Scham in einem Keller zum Verschwinden gebracht hat.
Das hätten wir aus Nordirland lernen müssen: Unterdrückung, Vertreibung, Aneignung, Okkupation schüren Hass. Diesen, auch nach einer Normalisierung, zu überwinden dauert Generationen. Israel hat ins Westjordanland Abertausende in ewige Flucht getrieben, und würde das gerne auch mit Gaza machen. Das haben etliche aus der Regierung offen zugegeben. Der Genozid-Vorwurf ist also nicht weit hergeholt. Dass darum dauernde Unruhe herrscht, ist kaum verwunderlich.
Die Antworten sind einfacher. Es besteht gleiches Recht für alle, ob Israelis oder Palästinenser. Jeder hat gleichermaßen Recht auf Selbstverteidigung. Die Selbstverteidigung realisieren Armeen. Israel ist ein Staat und hat deswegen eine reguläre Armee. Gaza ist ein Protektorat und hat die Hamas. Die Hamas darf keine Zivilisten töten, die israelische Armee auch nicht.
Unter Clinton haben Terrorist Arafat mit Israel ein Abkommen geschlossen. Der Unruheherd Gaza zeigt aber das Resultat, dass man mit Terroristen kein Abkommen schließen sollte. Besonders dann wenn religiöse Gründe dahinter von entsprechenden Staaten mit finanziellen Mittel und ihresgleichen unterstützt werden. Erfolge mit großen Gesten in der Öffentlichkeit zu feiern ist das Ziel der Politiker um in die Geschichte einzugehen. Dies zu korrigieren erfordert ein Vielfaches.
Das war aber nicht Arafats Fehler, dass ein Frieden nicht andauerte. Und apropos Terroristen in Führungspositionen: da sollte Israel mal bei sich selbst reine machen, ein paar waren da offen in einer Terror-Gruppe.
Verjähren eigentlich Völkermorde? Oder kann man auch die USA wegen ihrem Angriff gegen Vietnam und den Irak vor das Gericht zitieren? Was haben die US Soldaten im Irak und in Syrien zu suchen? Müssten die nicht längst nach Hause, nachdem sie diese Länder zerstört haben, um ihnen „Demokratie beizubringen“.
Negativ. Es braucht keinen politischen Horizont.
"Nötig ist vielmehr die Entwicklung einer gegenseitigen Empathie, die Teil eines Versöhnungsprozesses sein müsste." Das ist fast frivol, nach dem Agriff der Hamas.
Bestimmt muss das ein Ziel sein, aber es muss doch klar sein, dass die Hamas weitermachen wird, wenn Israel jetzt "Empathie" zeigt, resp. den Forderung von aussen nachgibt.
Das Ziel nicht nur der Hamas, sondern auch vielr Palästinenser, die die Hams unterstützen, ist die Auslöschung Israels.Von Iran und Co. ganz zu schweigen.
Interessantes Interview: Auf Nachfrage wie Israel gegen die Hamas vorgehen soll, kommt nur heisse Luft. Welche Ansprechperson gibt es auf Seiten der Palästinenser, die für die Palästinenser sprechen kann und für einen Frieden mit Israel ist? Keine. Ist auch viel zu riskant. So eine Person gilt als Verräter und wird umgehend beseitigt.
Und wie unterscheidet man die Zivilbevölkerung von den Hamassympathisanten? Die Zivilbevölkerung feierte das Massaker vom 7.Oktober auf den Strassen Europas.
Wenn die Hamas ein Konstrukt des israelischen Geheimdienstes gegen die PLO sind, hilft die Hamas, damit die Palestinenser vernichtet werden. Die Hamas hat im Auftrag Israels die Rechtfertigung geliefert. Das erinnert mich an 9/11 u.a....
IDF -Scharfschütze erschießt Mann als Teil einer Gruppe mit weißer Flagge. https://t.me/DruschbaFM/32600
Stimmt, aber das ist wohl nicht dasselbe, wie das, was die UKR mit den dort lebenden Russen im Donbass getan hat ... seit 2014 be- und erschossen, die Sprache verboten, ihnen Menschenrechte genommen und sie vertrieben, diejenigen, die dazu in der Lage waren.... Wieso wird diese nicht angeprangert?
"Die Armee hat die Bewohner von Gebieten, die sie angreifen wollte, aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Damit sollten die Menschen geschützt werden." - Zur Erinnerung, Herr Heumann: als viele Bewohner der Aufforderung folgten, wurden sie gezielt beschossen. Noch immer kann man aktuelle Videos aus dem Gazastreifen und Westjordanland sehen, wo unbewaffnete, Hilfe leistende Menschen einfach von israelischen Soldaten oder Bürgern erschossen werden.
Wer fliehen wollte wurde von den Hamas daran gehindert oder getötet. So siebt es aus, rolf.
Der würde anstatt mit dmn Holocaust (dieser ist glaube ich genügend dokumentiert) besser mit dem Koran mit seinen hunderten von Mordaufrufen befassen.
Er sollte sich mit dem Zionismus beschäftigen. Sie wissen schon: "Eretz Israel" und "From the river to the sea".
Das man die Zahl von 26'000 Toten anzweifeln kann, ist mir schleierhaft. Der US-Geheimdienst hat Ende Dezember veröffentlicht, das 70% der Wohnhäuser beschädigt oder komplett zerstört sind. Bis Mitte Dezember wurden 29'000 Bomben abgeworfen. Bis zum 29. Januar wurden bis 1.7 Millionen Menschen im ganzen Gazastreifen vertrieben. Ich denke, es geht längst nicht mehr um die Zerstörung der Hamas, sondern darum, die Leute aus dem Gazastreifen zu vertreiben, um freie Hand über das Land zu haben.
Warum "freie Hand über das Land"? Nachdem Israel sämtliche Siedler 2005 aus dem Gaza raus geholt und das damals dank dem Siedlern blühende und fruchtbare Land den Palis übergeben hat scheint mit Ihre These etwas wirr...
Vielleicht deshalb: Im Jahr 1999 findet BG (British Gas) vor Palästina, 20 Seemeilen von der Küste entfernt, reiche Gas- und Ölvorkommen. Die Experten der UN-Kommission schätzten die palästinensischen Gasreserven auf 122 Billionen Kubikfuß und 1,7 Milliarden Barrel Öl. 2017, als das der Konferenz zugrunde liegende Dokument erstellt wurde, wurden die Vorkommen auf einen Wert von 453 Milliarden Dollar für Gas und 71 Milliarden Dollar für Öl geschätzt.