Wie ein Meisterspion sah er nicht aus, der Mossad-Mann der ersten Stunde. Er war kaum 1,60 Meter gross, seine Kleidung war stets zerknittert, und er hatte Henkelohren. Viele Israelis mach-ten sich über seinen schwerfälligen Akzent lustig, der an seine osteuropäische Abstammung erinnerte. Aber der «kleine Isser», wie man ihn in Tel Aviv liebevoll nannte, war einer der berühmtesten Geheimdienstler in den Gründerjahren Israels. Er jagte den Naziverbrecher Adolf Eichmann und entführte den ehemaligen SS-Sturmbannführer im Mai 1960 von Argentinien nach Israel.
Der Mossad-Chef sorgte in waghalsigen Aktionen ferner dafür, dass Juden aus arabischen Ländern nach Israel flüchten konnten. S ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.