Es herrschte dicke Luft im obersten Stock des Berlaymont-Gebäudes, wo Jean-Claude Junckers Büro liegt. Es war ein typischer Brüsseler Novembertag, und in zwei Tagen sollte der EU-Kommissions-Präsident nach Bern fliegen. Ein Arbeitsbesuch nach dem Verständnis seiner Behörde: Ankunft, Mittagessen, Gespräche, Fototermin, Abflug. Mit einer Mischung aus Verwunderung und Amusement hatte man registriert, dass die Landesregierung die Visite in den Rang eines veritablen Staatsbesuches hochlobte.
Aus Verwunderung wurde Verärgerung, als Richard Szostak seinen Vorgesetzten Juncker briefte. Der 35-jährige schlaksige Pole mit dem leichten Sprachfehler betr ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.