Unter den kulinarischen Perversionen der Schweizer ist mit Sicherheit die perverseste das Fondue, und angesichts der obligatorischen Portion Apfelmus zu den Hörnli mit Gehacktem will das was heissen. Schon gut, ein paar Leser laufen jetzt rot vor Wut an und rufen exorzistisch «Figugegl». Sie zitieren damit, wenn ich mich nicht irre, den Schriftsteller Martin Suter, als der sich noch als Werber verdingte. Wenn nicht Suter den kryptischen Spruch erfand, dann war es ein Texter, der sein zwiespältiges Verhältnis zur besagten Speise virtuos in krächzende Verzweiflung umwandelte. «Figugegl» heisst: «Fondue isch guet und git e gueti Luune». Gibt es ein irreführenderes Akronym?
Fondue mus ...
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