Und wieder hat einer bewiesen, dass das Leben die besten Geschichten schreibt. Es muss nur einen geben, der sie aufschreiben kann. Jacques Chessex kanns. Der grosse Romand erzählt in «Der Vampir von Ropraz» (Nagel & Kimche, Fr. 23.90) eine schaurige Geschichte von Leichenschändungen, die sich Anfang des letzten Jahrhunderts im Jura zugetragen hat. Den Autor interessiert vor allem, wie die Angst den «unterdrückten Wahn» in den Menschen zum Leben erweckt. Auch wenn bis zuletzt grosse Zweifel an seiner Schuld bleiben, wird mit einem Alkoholiker eine arme Kreatur gefunden und hinter dicke Mauern gesteckt. Chessex hat für diese unfassbar wahre Geschichte einen Ton gefunden, dem bei al ...
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