Italiens drittgrösste Stadt verdaut auf offener Strasse: Sieben Tonnen Abfall wachsen zu Bergen von Säcken, in der Innenstadt, in jedem Quartier, ein schneidender Gestank, der Verwesungsgeruch einer bankrotten Politik. Die Container liegen umgekippt da, abgefackelt und als Strassensperren eingesetzt. Nacht für Nacht wird der Müll von wütenden Menschen in Brand gesetzt, die Dämpfe sind dioxinhaltig, die Feuerwehr rückt alle sechs bis sieben Minuten aus und wird mit Steinen beworfen, bereits erklären Ärzte einzelne Viertel zu sanitären Notstandsgebieten. «Neapel ist wie Kabul, nur ohne Krieg», sagt der Busfahrer.
Wenn es nur so wäre. Doch der Krieg findet statt. Und zwar dort, wo ...
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