Er war einer der charismatischen Untergeher des Jazz. Als Chet Baker 1988 unter bis heute ungeklärten Umständen durch ein Amsterdamer Hotelfenster zu Tode stürzte, hatte er, knapp sechzig Jahre alt, viele Tode hinter sich. Und viele Auferstehungen. Er betrat die Szene in den frühen Fünfzigern in Los Angeles, zu einer Zeit, als im Schatten des grossen Charlie Parker die Kunst der Improvisation selbst als eine Art Sucht verstanden wurde und auch kleinere Geister sich mit harten Drogen des Genies ihres grossen Vorbilds teilhaftig zu werden meinten. Drogen gehörten damals zur Ausstattung der jugendlichen Rebellen. Baker war Autodidakt, Bewunderer von Parker und von ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.